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„Wer den Tag mit Lachen beginnt, hat ihn bereits gewonnen.“ Hinter diesem Sprichwort von Cicero steckt viel Wahres. Doch wer bereits mit Rückenschmerzen in den Tag starten muss, dem fällt das Lachen verständlicherweise schwer. Damit Sie in Zukunft auch wieder jeden Tag gewinnen, erfahren Sie hier, wo Sie den Hebel ansetzen können, um sich von Ihren Schmerzen zu befreien und welche Matratze bei Rückenschmerzen hilft.

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Inhaltsverzeichnis

Die perfekte Matratze bei Rückenschmerzen: Was muss sie können?

Kurz gesagt: der Druck, den der Körper auf die Matratze ausübt, muss optimal verteilt werden, um der Wirbelsäule ihre natürliche Ruhestellung* zu ermöglichen. Diese Ruhestellung beschreibt in der Regel vom Rücken aus gesehen eine gerade Linie und von der Seite eine doppelte S-Kurve.


Um das zu schaffen benötigt die Schlafunterlage unter anderem eine hohe Punktelastizität. Punktelastizität beschreibt die Eigenschaft sich genau an der Stelle zu verformen, an der eine Kraft einwirkt. Eine Matratze mit hoher Punktelastizität kann also schon bei Rückenschmerzen helfen.

Körper liegt auf einer Matratze, die die Wirbelsäule ideal entlastet und somit Rückenschmerzen vorbeugt/lindert.
Eine ergonomisch korrekte Matratze (Hier: Vitario Premium XD): Die optimale Matratze sorgt für eine ideale Druckentlastung und stützt den Körper an den nötigen Stellen: Die Wirbelsäule liegt anatomisch korrekt.

Dennoch ist eine hohe Punktelastizität nicht alles, denn Faktoren wie Größe, Gewicht, Geschlecht und die bevorzugte Schlafposition sollten ebenfalls berücksichtigt werden, um die Wirbelsäule so gut es geht zu unterstützen. Auch ist es ratsam etwaige Vorerkrankungen zu beachten, um die Bereiche zu entlasten, die besonders schmerzempfindlich sind.


Anstatt jedoch die Matratze dem Körper anzupassen, geschieht heutzutage meist das genaue Gegenteil. Eine unpassende Matratze zwingt den Körper in die am wenigsten unbequeme Position. Versuchen Sie beispielsweise auf einer zu harten Matratze in der Seitenlage zu schlafen, wechseln Sie nach einiger Zeit automatisch in die Bauch- oder Rückenlage. Der Druck, der hier vor allem an Schulter und Hüfte entsteht, kann schon nach kurzer Zeit äußerst unangenehm werden.

*Die „Ruhestellung“ äußert sich dadurch, dass die Bandscheiben unter möglichst wenig Druck stehen. Sie ist von der „Schonhaltung“ zu unterscheiden. Diese nehmen viele Menschen ein und ahmen damit im Schlaf die Körperhaltung nach, die sie den größten Teil des Tages über eingenommen haben (meistens das Sitzen). Verkürzungen von Faszien und Muskeln sind die Folge.

Was hilft neben der passenden Matratze auch noch bei Rückenschmerzen nach dem Aufstehen?

1. Eine Beratung

Die sicherste Methode ist, sich persönlich beraten zu lassen. Ein kompetenter Schlaf- und Liegeberater kann bei der Auswahl der Matratze Rücksicht auf Ihre individuellen Bedürfnisse nehmen. Als technische Hilfe kann hierzu eine Liegedruckmessung durchgeführt werden. Aus Ihrem Liegeprofil kann direkt eine ideale Matratze und das dazu passende Kopfkissen ermittelt werden.

2. Schafsystem und Matratze bei Rückenschmerzen

Eine andere Möglichkeit besteht darin, die für Sie geeignete Kombination aus Schlafsystem und Matratze zu finden und so anzupassen, dass alles Ihren Bedürfnissen entspricht. Auch hier ist es sinnvoll, sich von einer kompetenten Person beraten zu lassen.

3. Ein Topper

In einigen Fällen reicht es auch vorerst einen geeigneten Topper über die Matratze zu legen. Dieser kann den gesundheitlichen Schaden, den eine ungeeignete Matratze über längere Zeit anrichten kann, mindern und den Liegekomfort deutlich erhöhen.

4. Das optimale Kopfkissen

Das richtige Kopfkissen kann mitunter auch kleine Wunder bewirken. Zum Beispiel kann es dabei helfen die Halswirbelsäule in der richtigen Position zu halten und dadurch Überdehnungen und Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich zu verhindern.

5. Ein auf Sie eingestellter Lattenrost

Wer seine aktuellen Möglichkeiten voll ausschöpfen möchte, der tut gut daran, einen Blick auf den aktuellen Lattenrost zu werfen. Viele Lattenroste lassen sich auch im Nachhinein noch anpassen. So lässt sich beispielsweise die Festigkeit an einigen Stellen verringern oder erhöhen. Manchmal ist es auch ratsam, einige Streben komplett zu entfernen – etwa in der Schulter- oder Hüftpartie.

Hier erfahren Sie, wie Sie Ihren Lattenrost präzise auf sich einstellen.

6. Kissen und Decken zur Unterstützung Ihres Körpers

Als Seitenschläfer können Sie zusätzliche Kissen und Decken folgendermaßen unterstützend einsetzen: Wenn Sie sich seitlich und mit gerade ausgestreckten Beinen auf Ihr Bett legen, wird Ihnen auffallen, dass Sie sehr instabil liegen. Winkeln Sie also das obere Bein an, um dem entgegenzuwirken. Legen Sie eine aufgerollte Decke oder ein Kissen so unter Ihr angewinkeltes Bein, dass die seitliche Drehung Ihrer Hüfte vollständig aufgehoben wird.


Wieso dann nicht einfach beide Beine anwinkeln? Die sogenannte Embryonal- oder Fötus-Stellung ist zwar eine der beliebteren Schlafpositionen, führt aber auf Dauer dazu, dass sich die Faszien und Muskeln an der Vorderseite des Rumpfes verkürzen.


Darüber hinaus signalisiert die zusammengekauerte Haltung dem Unterbewusstsein ein starkes Bedürfnis an Schutz, was wiederum Stress erzeugt und Sie daran hindern kann zu entspannen.


Also: Das untere Bein ausstrecken und das obere Bein anwinkeln. Achten Sie darauf, die Seite, auf der Sie schlafen von Nacht zu Nacht zu wechseln, um einseitige Verkürzungen zu vermeiden.


Eine weitere Stelle, an der Sie sich mit einem Kissen aushelfen können, ist Ihre Schulter. Nehmen Sie ein weiteres Kissen zur Hand und „umarmen“ es mit dem oben liegenden Arm. So verhindern Sie, dass ein unangenehmer Zug an der Schultermuskulatur entsteht und stabilisieren gleichzeitig Ihren Oberkörper.

Wie kommt es eigentlich zu Rückenschmerzen im Schlaf? Liegt es nur an der Matratze?

Um die Ursache der nächtlichen Rückenschmerzen herauszufinden, ist es wichtig zu wissen, um welche Art von Rückenschmerzen es sich handelt.

Chronische Rückenschmerzen

Vorsicht bei chronischen Rückenschmerzen. Halten Ihre Rückenschmerzen den ganzen Tag über an, oder werden nur geringfügig besser, dann suchen Sie einen Arzt auf. Eine Matratze ist kein Allheilmittel, doch mit dem richtigen Schlafsetup lassen sich Rückenschmerzen oftmals mindern oder sogar gänzlich beheben.

Die Folgen der falschen Schlafunterlage

Die klassischen Symptome einer ungeeigneten Schlafunterlage oder -position sind Verspannungen, Überdehnungen und gereizte oder eingeklemmte Nerven. Bandscheiben, die sich über Nacht nicht ausreichend erholen konnten, können eine weitere mögliche Ursache für Schmerzen sein.

Bandscheiben – die körpereigenen Stoßdämpfer

Die ringförmigen Bandscheiben befinden sich zwischen den einzelnen Wirbeln. Ihre Aufgabe ist es, die Beweglichkeit der Wirbelsäule zu ermöglichen und Stöße abzufangen. Durch die aufrechte Haltung und die körperliche Arbeit, die verrichtet wird, geben die Bandscheiben tagsüber Flüssigkeit an das umgebende Gewebe ab.


Wenn Sie sich dann abends in Ihr Bett legen, sollten die Bandscheiben so entlastet werden, dass sie sich wieder mit Gewebsflüssigkeit füllen können. Was aber hat die Matratze damit zu tun? Ist Ihre Matratze zu hart oder zu weich, sorgt das in beiden Fällen zu einer Fehlstellung der Wirbelsäule (siehe Schaubilder).

Körper liegt auf zu harter Matratze, sodass die Wirbelsäule falsch belastet wird und Rückenprobleme entstehen.
Die Matratze ist zu hart: Da die Schulter und die Hüftpartie nicht einsinken können, kommt es zu einer unnatürlichen Krümmung der Wirbelsäule. Zudem wird die Schulter nach vorn (in Blickrichtung) gedrückt. Das führt zusätzlich zu den Rückenschmerzen häufig zu Schulter-, Nacken- und Kopfschmerzen.
Körper liegt auf zu weicher Matratze, sodass die Wirbelsäule falsch belastet wird und Rückenschmerzen entstehen.
Die Matratze ist zu weich: Eine zu weiche Matratze führt zum sogenannten „Hängematten-Effekt“. Lendenwirbel und Rücken erhalten hier keinerlei Unterstützung und die Wirbelsäule hängt durch. Verspannungen und Schmerzen, die vom Kopf bis zur Hüfte hin auftreten können, sind die Folge.

Einige Bandscheiben stehen so auch nachts punktuell unter einer großen Druckbelastung und können sich nicht regenerieren. Das äußert sich am Morgen danach in Form von Schmerzen. Diese klingen meist jedoch im Laufe des Tages ab, da der Druck sich nun über die gesamte Fläche der Bandscheibe verteilen kann.